„Freilich ist´s auch kein Vorteil für die Herde, wenn der Schäfer ein Schaaf ist.“
Johann Wolfgang von Goethe
In der modernen Arbeitswelt wird der Teamgedanke und die Beteiligung der Mitarbeiter an der Praxisentwicklung propagiert. Das ist richtig und gut. Auch ist es richtig und gut, Arbeitszeitmodelle zu gestalten, die den Mitarbeitern entgegenkommen und flexibel sind. Der demokratische Führungsstil ist mit Sicherheit in einer demokratischen Gesellschaft zu bevorzugen, sollte aber in einigen Situationen situativ angepasst werden.
Einer muss die Richtung vorgeben und Entscheidungen treffen
Allerding solltest Du nicht übersehen, dass es trotzdem Deiner Führungsstärke als Praxisinhaber oder der des Praxismanager bedarf, um die Richtung vorzugeben und Entscheidungen zu treffen. Allerdings sollten die Mitarbeiter dabei im Gegensatz zu früher viel intensiver einbezogen werden.
Führungsverhalten muss reflektiert werden
Das verlangt natürlich sehr viel Kommunikationsgeschick und Führungswissen bei den Verantwortlichen Deiner Praxis. Ebenfalls ist es für Dich wichtig, ständig Dein eigenes Führungsverhalten zu reflektieren und dahingehend zu überprüfen, ob Du Deine (hoffentlich definierten) Ziele damit erreichst.
Herausforderung annehmen
Führungsstärke ist wichtiger denn je in einer immer komplexeren Arbeitswelt mit vielen schnellen und dramatischen Veränderungen auf dem Markt wie Fachkräftemangel, Digitalisierung, Gesundheitssystemumbau, demographischer Wandel und steigender Bürokratie. Nimm die Herausforderung an und erweitere regelmäßig Deine Führungskompetenzen und Dein Führungswissen.