
Das erwartet Dich
Neben dem Rezept denken. Willkommen in der Realität moderner Versorgung mit Selbstzahlerleistungen
Du kennst den Ablauf in Deiner Praxis vermutlich in- und auswendig:
Ein Rezept wird ausgestellt, Du behandelst. Sechs, vielleicht zehn Einheiten. Danach endet die Therapie. Und dann? Dann beginnt oft der Zyklus von vorn, Wochen oder Monate später, mit der nächsten Beschwerde.
Doch halt. Stopp mal kurz.
Ist das wirklich der Anspruch, den Du an Deine Arbeit hast? Ist das noch das, was Du als „gute Therapie“ bezeichnen würdest?
Oder ist es schlicht: systemgesteuertes Abarbeiten?
Wenn Du Deine Praxis unternehmerisch führst und gleichzeitig mit Herz und Verstand therapeutisch arbeitest, dann spürst Du wahrscheinlich längst:
Rezeptdenken ist zu kurz gedacht.
Nicht das Rezept, sondern der Mensch gehört ins Zentrum unserer Arbeit.
Was Patienten wirklich brauchen und was Du wirklich leisten kannst
Ein Mensch kommt mit Rückenschmerzen. Du behandelst. Er geht. Fertig? Ganz sicher nicht.
Du weißt als Profi: Die Beschwerden sind oft das Symptom und nicht die Ursache. Und nach sechs Einheiten ist vielleicht die akute Spannung reduziert, aber nicht das Verhalten verändert. Nicht die Haltung. Nicht die Bewegung. Nicht das Lebensumfeld.
Das Problem liegt selten nur im Körper. Aber das Rezept endet genau dort.
Was diese Menschen wirklich brauchen, ist eine ganzheitliche, vorausschauende Begleitung. Und genau das kannst Du bieten, wenn Du Deine therapeutische Verantwortung ernst nimmst und über das Kassenmodell hinausdenkst.
Selbstzahlerleistungen, also zusätzliche Angebote wie gezieltes Training, Bewegungscoaching, Rückfallprophylaxe oder auch Ernährung und Stressbewältigung, sind keine „Luxusprodukte“. Sie sind oft der entscheidende Schlüssel zu nachhaltiger Gesundheit.
„Gute Therapie endet nicht am Rand des Rezepts. Und verantwortungsvolle Praxisführung übrigens auch nicht.“ Ralf Jentzen
Patientenorientierung beginnt mit der richtigen Frage
Ein echter Perspektivwechsel beginnt mit einer simplen, aber wirkungsvollen Frage:
Nicht: Was kann ich im Rahmen der Verordnung tun?
Sondern: Was braucht dieser Mensch?
Das klingt vielleicht banal, doch es ist revolutionär.
Denn in diesem Moment schaltest Du um vom „Abrechner“ zum „Gesundheitsbegleiter“. Und das verändert alles:
- Deinen therapeutischen Blick
- Deine Kommunikation mit dem Patienten
- Deine Rolle als Praxisinhaber:in
Du beginnst, Angebote zu denken, die nicht nur genehmigt, sondern gebraucht werden. Und Du baust Dir damit eine Praxisidentität, die über die reine Abhängigkeit von Rezeptverordnungen hinausgeht.
„Patientenorientierung heißt, den nächsten sinnvollen Schritt zu erkennen, auch wenn die Kasse ihn nicht bezahlt.“ – Ralf Jentzen
Du schaffst echten Mehrwert, wenn Du die Grenzen sprengst
Viele Praxisinhaber:innen scheuen sich, Selbstzahlerleistungen offen zu kommunizieren. Die Angst: zu kommerziell zu wirken. Oder: Patient:innen zu verlieren, weil man „zu viel will“. Doch diese Sorge ist oft unbegründet, wenn das Angebot sinnvoll ist und gut erklärt wird.
Wahr ist nämlich auch:
Niemand fühlt sich unter Druck gesetzt, wenn er wirklich versteht, warum ein Angebot sinnvoll ist.
Dein Job ist es also nicht, zu verkaufen, sondern aufzuklären. Klar zu benennen, welche Optionen es gibt, um Rückfälle zu vermeiden, Bewegungsmuster zu verändern oder präventiv zu arbeiten.
„Selbstzahlerleistungen sind keine Ware, sondern eine Option. Eine Möglichkeit, die Du als therapeutischer Profi sichtbar machst.“ Ralf Jentzen
Selbstzahlerleistungen sind kein Verkauf, sie sind Versorgung
Wenn Du mit dem Gedanken spielst, Selbstzahlerleistungen in Deine Praxis zu integrieren oder besser zu positionieren, dann denk bitte nicht in „Upselling“, sondern in Versorgungslogik. Du bietest das an, was medizinisch, therapeutisch und menschlich sinnvoll ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn Du das tust, wirst Du feststellen:
- Deine Arbeit macht mehr Sinn
- Deine Patient:innen sind zufriedener
- Deine Praxis wird wirtschaftlich stabiler
„Patient:innen sollen wissen dürfen, was sie in Deiner Praxis zusätzlich bekommen können, nicht, weil Du verkaufen willst, sondern weil Du helfen willst.“ Ralf Jentzen
Du darfst größer denken und das solltest Du auch
Die gute Nachricht ist: Du musst nicht alles auf einmal umkrempeln. Aber Du darfst anfangen, Dir die richtigen Fragen zu stellen.
Was braucht der Mensch, der vor Dir sitzt, unabhängig vom Rezept?
Welche Angebote kannst Du schaffen, um nachhaltig zu helfen?
Genau hier beginnt Deine Entwicklung zur modernen, erfolgreichen Physiotherapiepraxis. Selbstzahlerleistungen sind dabei kein Zusatz, sondern ein zentrales Element.
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