coactiv-Swot-Analyse
14. Oktober 2016

Die meisten Physiotherapiepraxen haben eine Preisliste ihrer Selbstzahlerleistungen! Darauf findet man viele Angebote, die das kassenfinanzierte Angebot ergänzen. Ob Hot-Stone-Massage oder Magnetfeldresonanztherapie, alles Mögliche steht auf dieser Liste. Zwei Fragen stellen sich mir immer wieder, wenn ich diese Listen betrachte:

  1. Welche Angebote laufen gut und sind die „Renner“ im Selbstzahlerbereich?
  2. Welche Angebote laufen schlecht und sind die „Penner“ im Selbstzahlerbereich?

Renner-Penner-Liste: Der schnelle und einfache Überblick!

Mit einer Renner-Penner-Liste kannst Du ganz einfach und schnell überprüfen, welche Deine lohnenswerten Selbstzahlerleistungen sind und welche Angebote Du entweder noch einmal intensiv bewirbst oder einfach aus Deinem Angebot entfernen solltest.

„Penner“ wecken oder rausschmeißen!

Nehme einfach Deine aktuelle Preisliste zur Hand und bewerte Deine Angebote nach den Verkaufszahlen pro Tag, Woche und Monat. Alles, was Du mehr als einmal pro Tag verkaufst, gehört zu den „Rennern“. Alles was Du weniger als 1 x pro Woche verkaufst gehört zu den „Pennern“. Überlege genau, ob es sich noch lohnt, diese „Penner“ auf der Liste zu haben. Wenn Du erkennst, dass die Angebote sinnvoll und nützlich für Deine Patienten sind, solltest Du überlegen, woran es liegt, dass so wenig davon verkauft wird. Oftmals werden nützliche Angebote einfach nicht aktiv vermarktet und aktiv von den Praxismitarbeitern angeboten. Das kann man durch entsprechende Maßnahmen und Schulungen ändern. Hier solltest Du aktiv werden.

Vernachlässige nicht Deine „Renner“ im Praxismarketing

Gehe aber auch davon aus, dass das Potenzial Deiner „Renner-Angebote“ größer ist als derzeit in Deiner Praxis umgesetzt. Auch hier gilt es aktiv dafür innerhalb des Praxismarketings zu sorgen, dass Deine „Renner“ vermarktet werden und dass Deine Praxismitarbeiter die Patienten Deiner Physiotherapiepraxis bei fachlicher Indikation auf diese Angebote persönlich ansprechen. Entwickel so Deine „Renner“ zu „Supersprintern“. Viel Erfolg!

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